Frohe Weihnachten durch gute Taten

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit des Innehaltens und der Besinnlichkeit. Eine Zeit, in der wir uns etwas intensiver als sonst damit beschäftigen, wie wir unseren Mitmenschen etwas Gutes tun können. Auch Sie können was bewegen: Zum Beispiel durch ehrenamtliches Engagement oder eine Spende für die bayerischen Bahnhofsmissionen!

Bahnhofsmissionen gibt es zwölfmal in zahlreichen Städten und Regionen des Freistaats – von Lindau über München bis Hof und Aschaffenburg über Würzburg bis Passau. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sind einfach da und helfen, wenn das Leben entgleist oder das Reisen beschwerlich ist. Für viele Menschen in Notlagen sind sie die ersten, manchmal auch die letzten Ansprechpartner. In den Bahnhofsmissionen sind alle Menschen willkommen – unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, Status oder Anliegen.

Die Pandemie, die Folgen des Ukrainekriegs und der Inflation haben die Not und die Einsamkeit vieler Menschen in den letzten Jahren verschärft. So haben sich in zahlreichen Bahnhofsmissionen in Bayern seit vor der Pandemie die Kontaktzahlen zu Hilfesuchenden mehr als verdoppelt, die Hilfeleistungen sogar verdreifacht. Und die Not wächst weiter!

Immer mehr Menschen können sich mitunter die einfachsten Dinge nicht mehr leisten. In den Bahnhofsmissionen werden sie mit dem Nötigsten versorgt – mit einer Tasse Tee und Brot, einer warmen Jacke oder trockenen Socken. Auch die Einsamkeit nimmt immer mehr zu. Viele haben keine Familie, keine Freunde oder sozialen Kontakte mehr, leiden unter Ängsten und kommen mit dem Leben kaum noch zurecht. In den Bahnhofsmissionen finden sie stets ein offenes Ohr der Mitarbeiter, die sie mit freundlichen Worten und einer Tasse Tee aufmuntern. Das gibt Halt und Hoffnung. Und bei Bedarf vermitteln sie die Gäste an Fachstellen weiter, um langfristig ihre Situation zu verbessern, beispielsweise mit einem Platz zum Wohnen, medizinischer Versorgung oder was immer gebraucht wird. Bahnhofsmissionen sind damit wichtige niedrigschwellige Anlaufstelle für alle Menschen in Not sowie auch für alle diejenigen, die oftmals den Weg zur Fachberatung oder zu Behörden aus eigener Kraft nicht schaffen – aus Scham, Verzweiflung oder auch weil eine Beratung nur noch digital oder telefonisch möglich ist.

Aber Bahnhofsmissionen sind auch da für Reisende. Gerade für ältere Menschen oder Alleinreisende mit mehreren Kindern ist das Bahnfahren oft ein kaum zu stemmender Kraftakt. Auch sie erhalten Unterstützung von den Bahnhofsmissionen. Die Mitarbeiter geben Auskünfte, bieten Orientierung, helfen beim Ein-, Aus- und Umsteigen und in besonderen Notlagen unterwegs.

Aber auch Menschen mit ganz alltäglichen Problemen können sich getrost an die Bahnhofsmissionen wenden. Ganz gleich ob der Smartphone-Akku leer, der Koffer weg, der Anschlusszug abgefahren ist oder einfach eine Verschnaufpause benötigt wird – die Bahnhofsmissionen leisten ganz unbürokratisch Hilfe. An einigen Standorten sogar mit einer Bleibe für die nächste Nacht – als Schutz für Frauen und ihre Kinder. Die Bahnhofsmissionen sind da und helfen in der Not. Aber auch sie brauchen Hilfe. Unterstützen Sie deshalb die bayerischen Bahnhofsmissionen – als ehrenamtliche Mitarbeiter oder mit einer Spende. Weitere Informationen unter: www.bahnhofsmission-bayern.de/gutes-tun

20.11.2023

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