Ausflugstipps - Franken

Fichtelgebirge-mobil mit Zug, Bus und Fahrrad

Mutter und Kind beim Fahrrad fahren. Im Hintergrund ist ein See.

Ausflügler, Wanderer und Radler können sich freuen: Seit 21. Juli 2012 ist das neue Fichtelgebirge-mobil-Netz am Start. Es besteht aus zwei Fahrradbuslinien und erschließt die Ausflugs- und Tourismusregion Fichtelgebirge. Das neue Netz bildet eine Erweiterung des bereits existierenden und 2002 mit dem Bayerischen ÖPNV-Preis ausgezeichneten Frankenwald-mobil-Netzes aus mehreren Fahrradbuslinien und dem dazugehörigen Bahnnetz.

Den Namen Fichtelgebirge-mobil-Netz erhielt es, um eine bessere Identifikation mit der Region zu gewährleisten. Beide Netze werden künftig eng miteinander kooperieren. So werden zum Beispiel die Tageskarten von Frankenwald-mobil bei Fichtelgebirge-mobil anerkannt und umgekehrt. Gemeinsam ermöglichen sie es zudem, aus einem größeren Einzugsgebiet Touren in den Frankenwald oder das Fichtelgebirge zu unternehmen. Denn die beiden, zusammen 330 Kilometer langen Netze sind in nahezu allen oberfränkischen Landkreisen präsent. Kronach, Kulmbach, Hof und Wunsiedel gehören ebenso dazu wie Bayreuth, Coburg und Lichtenfels. Betrieben wird das Fichtelgebirge-mobil-Netz während der bis 3. Oktober dauernden Saison. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen pendeln Busse mit speziellen Fahrradanhängern auf den zwei neuen Fahrradbuslinien: Die Fahrradbusse der Porzellanlinie fahren von Selb über Thierstein, Thiersheim, Wunsiedel und Tröstau nach Fichtelberg und zurück. Die der Main-Eger-Linie verkehren zwischen Marktredwitz und Bischofsgrün – über Wunsiedel, Tröstau und Weißenstadt. Die Linienführungen wurden natürlich mit Bedacht festgelegt. Mit Selb, Marktredwitz und Wunsiedel fahren die Busse die vergleichsweise einwohnerstarken Städte der Region an. Fichtelberg wiederum besitzt eine Brückenfunktion für Radwegverbindungen nach Süden und Westen. Darüber hinaus liegen zahlreiche touristisch interessante Ziele an den Linien.

In Selb lädt zum Beispiel das Porzellanikon, in Kleinlosnitz das Bauernhofmuseum und in Fichtelberg das Besucherbergwerk Gleisinger Fels zu einem Besuch ein. Aber auch Angebote wie der Freizeitsee Weißenstadt oder die Schwebebahn Nord in Bischofsgrün sind für Ausflügler attraktiv. Frankenwald-mobil- und Fichtelgebirgemobil-Netz zeichnen sich auch dadurch aus, dass viele unmittelbare Umsteigemöglichkeiten geschaffen wurden. Von Fahrradbus auf Fahrradbus sowie zwischen Zug und Fahrradbus. Bequem lassen sich auf dem Schienenweg etwa aus Richtung Hof oder Kulmbach die Umsteigepunkte Münchberg und Schwarzenbach a. d. Saale erreichen. Von dort geht es über die Seen- oder die Fichtelgebirgslinie weiter nach Weißenstadt, wo Anschluss an die Main-Eger-Linie besteht.

Das neue Fichtelgebirge-mobil-Netz eignet sich damit ideal für Ausflügler, Wanderer und Radwanderer. Und gleichzeitig mit der Einführung des Fichtelgebirge-mobil-Netzes eröffnet der Landkreis Wunsiedel den Brückenradweg zwischen Tröstau, Wunsiedel, Selb und dem tschechischen Asch. Der größte Teil dieses Weges verläuft auf den ehemaligen Bahnstrecken von Wunsiedel-Holenbrunn nach Selb sowie von Wunsiedel-Holenbrunn nach Tröstau.

Vergünstigung

Die Fahrradmitnahme ist inclusive in den Fahrradbussen sowie in den Nahverkehrszügen (2. Klasse) auf den Strecken von Lichtenfels nach Coburg, Ludwigsstadt und Hof, von Hof nach Bad Steben und Selb sowie von Münchberg nach Helmbrechts. Bayern- und Egronet-Ticket werden auch in den Fahrradbussen anerkannt.

Tourist-Information

Tourismuszentrale Fichtelgebirge

Telefon: 09272 969030

E-Mail: 

Mehr Information: www.tz-fichtelgebirge.de

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